Abhängig vom Benutzungsgrad unterliegen Parkettböden einer natürlichen Abnutzung. Selbst bei versiegelten und sehr harten Hölzern lassen sich Abnutzungserscheinungen kaum vermeiden. Deshalb sollten Sie Ihren Parkettboden von Anfang an richtig pflegen.
Raumklima
Achten Sie auf ein gesundes Raumklima. 20 bis 22°C Raumtemperatur und etwa 50 bis 65 % relative Luftfeuchtigkeit steigern nicht nur Ihr Wohlbefinden, sondern sind auch das ideale Umfeld für den Holzboden. Das gesunde Raumklima trägt zur Werterhaltung des Parketts bei und zur Vermeidung elektrostatischer Aufladung. Eigentlich selbstverständlich ist, dass man Räume nicht nur beheizt, sondern auch regelmäßig lüftet. Insbesondere in Neubauten kann, wegen ständig nachstoßender Feuchtigkeit aus noch feuchten Mauern und dem Untergrund, der vorübergehende Einsatz von Raumluftentfeuchtern erforderlich und nützlich sein.
Laufende Reinigung im Privathaushalt
Zur normalen Hausreinigung genügen Mop, Besen oder Staubsauger. Der Boden darf bei Verschmutzungen nebelfeucht – jedoch nicht nass! – gewischt werden. Nötige Menge von Reinigungsmittel (nach Hersteller Anleitung) ins Wischwasser geben und wischen. Sofort trocken nachwischen, damit keine Nässe in Fugen eindringen kann. Parkett niemals unter Wasser setzen, da sonst Schäden durch das Aufquellen des Holzes entstehen können.
Empfehlung zur Häufigkeit von Reinigung & Pflege

* Mäßig beanspruchte Böden (Schlaf- und Wohnzimmer):
   alle 6 – 10 Wochen.

* Mittelstark beanspruchte Böden (Korridore, Treppen, Büroräume):
   ein- bis zweimal im Monat.

* Stark beanspruchte Böden (Gaststätten, Kaufhäuser, Schulen):
   einmal pro Woche.

Wichtiger Hinweis für stark beanspruchte Flächen
Bei stark beanspruchten Parkettböden in Büros, Gaststätten, Tanzlokalen usw., empfiehlt sich rechtzeitiges Abschleifen und Neuversiegeln, um die Schutzwirkung auf Dauer zu erhalten. Vereinbaren Sie mit Ihrem Parkettleger eine regelmäßige Inspektion.